Jump 'n' Run

Das Spielprinzip beim Jump 'n' Run Genre ist recht simple. Im Grunde muss man innerhalb einer bestimmten Spielwelt von einem zum anderen Punkt gelangen und dabei verschiedene Hindernisse mittels Springen und Rennen überwinden. Hierfür verlangt es aber einer manierlichen Hand-Augen-Koordination sowie einer allgemein guten Geschicklichkeit.

Aufgrund dieses einfachen Prinzips ist dieses Genre bereits seit etlichen Jahren fest in der Gaming-Szene verankert und ist zweifellos ein wichtiger Bestandteil dessen Entwicklung. Bereits in den 1980er und 1990er Jahren fanden entsprechende Ableger eine umfangreiche Aufmerksamkeit. Durch Spielhallen wurde beispielsweise die Figur Donkey Kong immer bekannter und auch der gute alte Super Mario verdankt seiner Geschichte dem Jump 'n' Run Genre. Auch noch heute halten entsprechende Ableger an ihren Wurzeln fest und verbuchen weiterhin große Erfolge.

Die rasche Entwicklung der Videospiele sorgten jedoch dazu, dass sich das Genre wandelte bzw. mit anderen vermischte. Auch neue technische Möglichkeiten spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Spiele wurden zum Beispiel durch Gegner erweitert und boten mehr Action. So kam es zu einer Vermischung von Jump 'n' Run, Ego-Shootern und Action-Adventure. Vor allem „Mirrior's Edge“ verdeutlicht diesen Trend sehr gut.

Nichtsdestotrotz schafften es einige wenige Titel das klassische Genre zu bewahren. Nennenswert wäre auf jeden Fall „LittleBigPlanet“ und natürlich die entsprechenden Nachfolger. Jedoch sind es inzwischen hauptsächlich kleiner Ableger von unabhängigen Entwicklern oder auch irgendwelche Downloadspiele mit meist einem überschaubaren Inhalt. Doch beweisen Titel wie „Limbo“ oder „Meat Boy“, dass auch diese Spiele durchaus interessant sind.